Bei Verletzungen ist es wichtig, dass man eine Erstversorgung zulässt, entsprechend der Schwere der Verletzung. Sobald eine Versorgung stattgefunden hat, sollte man darauf hinweisen, dass der Spieler, wenn nicht mehr spielfähig ist, ausgewechselt werden muss.
Wenn ein Spieler eine blutenden Wunde hat, darf er erst wieder am Spiel teilnehmen, wenn die Blutung gestoppt und versorgt ist.
Ein Spieler, außer dem Libero, kann, wenn er durch eine Verletzung (oder Erkrankung) nicht mehr fähig ist weiterzuspielen, ausnahmsweise ausgewechselt werden, wenn kein normaler Wechsel mehr möglich ist. Dafür kann jeder Spieler eingewechselt werden, der sich zu diesem Zeitpunkt nicht am Spiel teilnimmt (außer den Liberos oder ein gegen diese ausgetauschte Spieler). Der ausnahmsweise ausgewechselte Spieler darf nicht mehr am Spiel teilnehmen.
Im Beachvolleyball können Spieler ein sogenanntes Medical Time-Out verlangen. Einen solchen Antrag gibt es im Hallenvolleyball nicht. Sollten weder ein normaler noch ein ausnahmsweiser Wechsel möglich sein, so wird ihm eine einmalige Wiederherstellungszeit gewährt. Dem selben Spieler kann in einem Spiel nur eine Wiederherstellungszeit zugesprochen werden. Die Dauer dieser Unterbrechung beläuft sich auf drei Minuten.
Sollte der Spieler nach der Wiederherstellungszeit immer noch nicht spielfähig sein, so ist die Mannschaft für unvollständig zu erklären. Alle verbliebenen Punkte, die die gegnerische Mannschaft zu Sieg braucht, werden ihr gutgeschrieben.
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