Die erste Ballberührung kann als gehoben abgepfiffen werden, wenn die Aktion aus Fangen und Werfen besteht - also der Ballkontakt zu lange ist. Sollte der Ball bei der ersten Berührung mehrere Körperteile nacheinander -in einer Aktion- berühren, so ist dies erlaubt.
9.2.2 The ball must not be caught and/or thrown. It can rebound in any direction.
9.2.3.2 at the first hit of the team, the ball may contact various parts of the body consecutively, provided that the contacts occur during one action.
Diese Aussage stimmt grundsätzlich, allerdings rechnen sich die 3 Minuten vom Ende des Satzes bis zum ersten Service des Folgesatzes. Dies bedeutet, dass der 2. Schiedsrichter die Spieler nach spätestens 2,5 Minuten wieder aufs Feld pfeifen muss.
18.1 An interval is the time between sets. All intervals last three minutes.
During this period of time, the change of courts and line-up registrations of the teams on the score sheet are made.
Wenn ein Spieler sein Schuhband binden muss, so sollte er nicht die Hand heben um den Schiedsrichter darauf aufmerksam zu machen, sondern das Schuhband möglichst rasch binden. Das Heben der Hand und das Warten auf eine Reaktion der Schiedsrichter verzögert das Spiel zusätzlich und kann u.U. als Verzögerung geahndet werden.
Spieler die nicht am Feld stehen, haben entweder auf der Spielerbank Platz zu nehmen oder sich auf der Aufwärmfläche aufzuhalten. Das Stehen vor, hinter oder gar auf der Spielerbank ist nicht zulässig.
4.2.1 The players not in play should either sit on their team bench or be in their warm-up area. The coach and other team members sit on the bench, but may temporarily leave it
Wenn ein Ball im Out landet und die Schiedsrichter sich nicht sicher sind, ob der Ball von einem Block- oder Verteidigungsspieler berührt wurde, so ist der Ball "Out" zu geben, da ein Fehler (Touch) nicht eindeutig erkennbar war.
Schiedsrichter dürfen nur Fehler ahnden, die sie auch sehen. Wiederholung sollte man nur geben, wenn zwei Fehler von gegnerischen Mannschaften gleichzeitig begangen werden oder vom Schiedsgericht keine Entscheidung möglich ist.
Mannschaften sind oft unzufrieden, wenn es Entscheidungen gegen sie gibt. Sehr schnell fühlt man sich benachteiligt und glaubt, dass die Schiedsrichter die eigene Mannschaft absichtlich benachteiligen. Auch bei knappen In-Out Entscheidungen kann jeder Schiedsrichter nur sein Bestes geben und eine Entscheidung entsprechend seiner Wahrnehmung treffen.
Derek Thompson hat diese Thematik in einem Blog sehr gut kommentiert: Wenn du drei Entscheidungen gegen dich hast, die gegnerische Mannschaft keine gegen sich, dann solltest du Folgendes bedenken:
Übersetzung von What People Don't Get About My Job (Derek Thompson).
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